Rund um die XG-M Die XD-Bedienelemente und andere wichtige Teile 2 In der auf Bild 1 zu sehenden Einstellung mit dem orangen A gegenüber dem schwarzem Balken befindet sich die XG-M in der Zeitautomatik. In dieser Einstellung ist das Rad fixiert und kann nur gedreht werden, wenn der kleine Knopf vor dem Zeitenrad gedrückt wird (Bild 1). Im Zeitautomatikmodus wird vom Fotografen die Blende am Objektiv vorgewählt, die Kamera berechnet die passende Verschlusszeit dazu und zeigt diese im Sucher an. Wird der zulässige Automatikbereich verlassen, zeigen dass die obere und untere Dreiecks-LEDs durch aufleuchten an. Die Einstellung B (Bulb) dient für Langzeitaufnahmen. Hier bleibt der Verschluss so lange geöffnet, wie der Auslöser oder der Fernauslöser gedrückt wird. Dazu ist die Nutzung eines Stativs empfehlenswert. Alle Einstellung außerhalb der A Stellung werden nicht im Sucher angezeigt. Daher ist eine manuelle Belichtungseinstellung wenig sinnvoll, da man sich den Messwert der Kamera erst merken muss und dann den gewünschten Wert an der Kamera manuell einstellt. Wenn sich in dieser Zeit die Belichtungssituation ändert, führt das unter Umständen zu starken Fehlbelichtungen. Lediglich die Einstellung auf die rot 1/60s zur Nutzung von Blitzgeräten die nicht zur X-Serie gehören, ist sinnvoll. Vorne rechts befindet sich ein weiteres kleines Fenster. In diesem wandert mit jedem Filmtransport eine rote Markierung weiter und zeigt so den korrekten Filmtransport an. Das rechte Fenster mit der roten dreieckigen Markierung ist das Bildzählwerk. Hier wird die aktuelle Bildnummer angezeigt. Am Boden der Minolta XG-M (Bild 2) sieht man von rechts beginnend zuerst die Kupplung für den optionalen Auto Winder G oder den Motor Drive. Links daneben sieht man den Knopf, der vor dem Zurückspulen eines Films gedrückt werden muss. Weiter links befindet sich das Stativgewinde, hier wird auch der Auto Winder G eingeschraubt. Oberhalb des Stativgewindes ist der Winderkontakt zu sehen, daneben das Batteriefach. Wie damals üblich, kann dieses mit einer Münze aufgeschraubt werden. Erstmalig sind ganz links außen die Kontakte für den MD-1 zu erkennen. Hierüber findet die Kommunikation zwischen der XG-M und dem MD-1 statt. Die XG-M kann mit einer Datenrückwand versehen werden. Dazu kann die original Rückwand ausgebaut werden. Bild 3 zeigt die kleine Schraube. Wird diese entfernt, kann die Rückwand entnommen werden. Links davon ist die Fangeinrichtung mit Spule für den Filmtransport zu erkennen. Ein Film kann in der auf Bild 4 zu sehenden Position eingelegt oder entnommen werden. Die Rückspulkurbel muss sich in der herausgezogenen Position befinden. Nach einlegen des Films kann diese heruntergedrückt werden und hält so die Filmpatrone in aufrechter Position. Zwischen den beiden chromglänzenden Metallstreifen befindet sich der Tuchschlitzverschluss. Berührungen mit den Händen, Reinigung oder andere Manipulationsversuche sollten im Sinne einer korrekten Funktion unterbleiben. Das Bauteil ist sehr empfindlich. Ins Reich der Märchen gehört allerdings die Geschichte, dass der Verschluss durch Sonnenlicht, welches durchs Objektiv fällt, verbrannt werden kann. Der vorgelagerte übergroße Rückschwingspiegel bietet dem Sonnenlicht keine Möglichkeit, dass Tuch zu erreichen. Fotografie mit dem Minolta SR-Bajonett