Rund um die X-7-Details 2
Öffnen der Rückwand
Zum öffnen der X-7 muss die Rückspulkurbel herausgezogen werden (Bild 1). Vorher sollte der Film
zurückgespult sein. Dazu drücken Sie den kleinen Knopf im
Gehäuseboden (Bild 3, rechte Seite in der Vertiefung),
klappen die Kurbel aus und drehen sie in Pfeilrichtung. Wenn
der Spulwiederstand merklich nachlässt, ist der Film
zurückgespult. Jetzt ziehen Sie den Knopf mit der Kurbel
hoch. Nach überwinden eines kräftigen Wiederstands springt
die Rückwand auf.
Der Funktionsblock
Neben der Kurbel befindet sich ein kompakter Funktionsblock.
Hier sehen Sie die Ein-/Ausposition der X-7, deutlich orange
hinterlegt. Sie sollten die Kamera nach Benutzung
ausschalten, da der “Touch switch” Auslöser sonst unter
ungünstige Umstände zu unnötigen Stromverbrauch führen
könnte. Daneben hat der Schalter zwei weiter Funktionen.
Wird er in die Stellung B.C. bewegt, leuchtet bei genügend
Batteriespannung die LED vorne am Gehäuse auf (Bild 1).
Die vierte Position ist der Selbstauslöser (SELF TIMER). Wird
der Hebel in diese Stellung gebracht, erfolgt die Auslösung
zeitverzögert. Dabei blinkt die vordere LED um den Ablauf
anzuzeigen. Nach ca. 7 Sekunden erhöht sich die
Blinkfrequenz auffällig um dann ungefähr 6 Sekunden später
auszulösen. Begleitet wird dieser Prozess von einem
akustischen Signal. Der Hebel muss danach manuell wieder
in die ON oder OFF Position gebracht werden, die
Rückstellung erfolgt nicht automatisch. Gut zu erkennen ist
auf Bild 4 auch der Blitzschuh. Der große Kontakt ist der
übliche Zündkontakt. Links davor befindet sich ein weiterer
kleiner Kontakt. Dieser stellt bei Benutzung von Minolta
Blitzen des Typs X die Kamera automatisch auf die
Blitzsynchronzeit von 1/60s um und zeigt dies durch Blinken
der LED neben der 1/60s bei Blitzbereitschaft an. Wird ein
anderes Minolta Blitzgerät ohne X benutzt, muss die 1/60s
von Hand eingestellt werden.
Die Unterseite
Am Boden der Minolta X-7 (Bild 3) sieht man von rechts
beginnend zuerst die Kupplung für den optionalen Auto
Winder G. Daneben ist der Knopf, der vor dem Zurückspulen
eines Films gedrückt werden muss. Links daneben befindet
sich das Stativgewinde, hier wird auch der Auto Winder G
eingeschraubt. Links oberhalb des Stativgewindes ist der
Winderkontakt zu sehen, daneben das Batteriefach. Wie
damals üblich, kann dieses mit einer Münze aufgeschraubt
werden.
Weiter Elemente
Bild 4 zeigt am Gehäuse drei Elemente. Der obere
verchromte runde Knopf entriegelt durch drücken das
Objektiv. Schaut man von vorne auf die X-7, so lässt sich
das Objektiv dabei nach links drehen. Hat die kleine rote
Kunststoffkuppel auf dem Objektiv (in Bild 4 vor der 50
sichtbar) die oberste Position erreicht, kann das Objektiv
nach vorne abgezogen werden. Ansetzen erfolgt umgekehrt
und durch Rechtsdrehung bis ein hörbares klicken erfolgt.
Die Gewindebuchse unterhalb des Knopfes nimmt einen
Fernauslöser zum erschütterungsfreien Auslösen auf.
Allerdings besitzt die XG-Reihe keine Möglichkeit den Spiegel
vor Auslösung hochzustellen und so können sehr wohl
Schwingungen auftreten. Sollte kein Drahtauslöser zur Hand
sein, hilft auch der Selbstauslöser weiter. Die unterste
Buchse nimmt ein Zündkabel für Blitzlichtgeräte auf. Wird
diese Verbindung benutzt, muss auf jeden Fall die 1/60s von
Hand eingestellt werden, auch bei Minolta Blitzlichtern des
Typs X.
Wechselbare Rückwand
Die X-7 kann mit einer Datenrückwand versehen werden.
Dazu kann die original Rückwand ausgebaut werden. Bild 5
zeigt links von der hellgrauen Schaumstoffdichtung die
kleine Schraube. Wird diese entfernt, kann die Rückwand
entnommen werden. Links davon ist die Fangeinrichtung mit
Spule für den Filmtransport zu erkennen.
Japanische Werbefilme zur X-7
http://www.youtube.com/watch?v=Um1FjRFzJWQ
http://www.youtube.com/watch?v=zCU1w6RkHl4&feature=results_main&playnext=1&list=PL130DEC4EB045
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Fotografie mit dem Minolta SR-Bajonett